Schwarz auf Weiß
„Ich will eine Archäologie, die in der Zukunft gräbt: die nach Belegen dafür sucht, dass es uns geben wird.“
Martin Oppenländer hat jahrelang in einem Call Center gearbeitet. Jetzt hat er sich selbständig gemacht, um den Abhängigkeiten und Sinnlosigkeiten seiner Arbeit zu entkommen. Plötzlich aber steht die Welt still, es kommen keinerlei Aufträge, und der Schritt in die Freiheit erweist sich als Schritt ins Abseits. In die Stille hinein ereilt ihn ein Anruf. Ein Flirt aus der Vergangenheit, eine Frau, die Liebeshoffnungen auf ihn setzte und ihn nun mit ihrer Enttäuschung konfrontiert. Er kann sich nicht an sie erinnern – und doch werden ihm ihre Anrufe immer wichtiger. Sie führen Gespräche: über jetzt, über früher, über die Versuche, sich eine Zukunft vorzustellen.
Schwarz auf Weiß erzählt knapp und zugespitzt, mit feinem Sinn für Komik, von den Krisen unserer Zeit, von Stillstand und von Hoffnung auf Veränderung. Und davon wie wir aus dem Erzählen Kraft für unser Leben ziehen.
Gebunden mit Lesebändchen, 176 Seiten, 12 x 20 cm
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Empfehlungen & Rezensionen
»Unbedingt selber lesen!«
MDR
„Beste Entfremdungsliteratur seit Genazino.“
Neues Deutschland
»Sehr lesenswert«
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