Die Hungrigen

Die Hungrigen

Am Rande eines sizilianischen Dorfes leben die Brüder Antonio und Paolo, 19 und 22 Jahre alt. Allein, seit ihr Vater gestorben ist und ihre Mutter das Haus verlassen hat. Gemeinsam haben sie ein tägliches Leben aufgebaut, das zwar prekär ist, aber zu funktionieren scheint. Sie leben von Tag zu Tag, sie machen weiter in einer Gegenwart, die es nicht erlaubt, zukünftige Projekte auszuarbeiten. Dann, an einem scheinbar ruhigen Tag, bricht etwas zusammen.

LESEPROBE: »Er nahm ihn in den Arm, er war wirklich schwer, er brüllte seinen Namen. Er versuchte in den Augen des baumelnden Kopfes einen Lebensfunken auszumachen, aber es gelang ihm nicht. Er küsste ihn auf die Stirn, legte sich neben ihn und schmiegte den Kopf an seine Brust. Er drückte ihn an sich und weinte immer heftiger. Wie sie da so nebeneinander lagen, um sie herum nur Glas und Blut, schien es, als würden sie die Sterne betrachten.«

»Mit „Die Hungrigen“ ist dem 27 Jahre jungen Italiener Mattia Insolia ein atmosphärisch dichter Debütroman gelungen, zwischen „Tschick“, Pasolinis „Vita Violenta“ und der Weisheit des alten Ärzte-Songs: Eure Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe.« Marc Reichwein, Welt am Sonntag

Übersetzt von Martin Hallmannsecker

Gebunden mit Lesebändchen, 208 Seiten, 12 x 20 cm

ISBN 978-3-7920-0269-8

22,– € [D] / 22,70 € [A] / SFr. 31,50 [CH]

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Mattia Insolia über seinen neuen Roman "Die Hungrigen" - YouTube

Empfehlungen & Rezensionen

»Mit „Die Hungrigen“ ist dem 27 Jahre jungen Italiener Mattia Insolia ein atmosphärisch dichter Debütroman gelungen, zwischen „Tschick“, Pasolinis „Vita Violenta“ und der Weisheit des alten Ärzte-Songs: Eure Gewalt ist nur ein stummer Schrei nach Liebe.«
Marc Reichwein, Welt am Sonntag

»Hart, realistisch, atemlos - und doch sensibel, fast zärtlich: Das Debüt des jungen Italieners erzählt mit reduzierter, wirkmächtiger Sprache vom Bösen, das sich zwischen zwei Brüder schleicht.«
Katja Schwingshandl, Buchkultur

»Sie sind hungrig nach Liebe, sie sind hungrig nach Anerkennung, sie hungern auch nach allem was das Leben schön macht. (…) Es ist ein sehr ehrliches Buch. (…) Das erzählt Mattia Insolia mit einer wirklich sehr starken, überzeugenden Sprache. (…) Es ist ein sehr eindringliches, direktes Bild von einem Italien wie wir es als Touristen überhaupt nicht kennen.« »Absolut lesenswert sagt Margarete von Schwarzkopf.«
Margarete von Schwarzkopf, DomRadio Köln

»Mattia Insolias Debütroman zeugt von einer bemerkenswerten Sicherheit, die Faszination für abstoßende Typencharaktere und schockierende Szenen in Sprache zu fassen.«
FAZ

»Große Literatur und eine neue, junge, italienische Stimme, von der man hoffentlich noch viel hören und lesen wird!«
Barbara Pfeiffer, Kulturbowle

»Insolia ist der Chronist eines Verfalls und der ständigen Frage, wie unumkehrbar Zustände eigentlich sind.«
Stefan Hauck, Börsenblatt

»Mattia Insolia gibt in seinem Debüt „Die Hungrigen“ einer jüngeren Generation eine Stimme, die in Italien keine Zukunft zu haben scheint.«
Maike Albath, Deutschlandfunk Büchermarkt

»Dieses exzellente Debüt strotzt nur so von Kraft und verdeutlicht, was wir bei allem Gram niemals verlieren sollten: die Hoffnung!«
Björn Schäffer, bjoernandbooks

»Ein Jahreshighlight!«
Andrea Mergner, melodram

»Insolia zeichnet ein mitreißend realistisches Bild zweier Brüder, die unter den Folgen von Gewalt und Vernachlässigung leiden. Es zeigt sich eine tiefe Hingabe zu den Figuren, die er in ihrer ganzen Vielschichtigkeit ausleuchtet. (…) Das Buch ist eine Wucht und hat mich von der ersten Seite an gefesselt und tief berührt und ich werde noch sehr lange darüber nachdenken. Ich bewundere es, wenn es Autor*innen gelingt, einen so tief in eine andere Lebenswelt eintauchen zu lassen. Eine große Leseempfehlung.«
Natascha Bläß, auf.anderen.seiten

»Das ist hart und ruppig. (…) Über diesem Buch liegt kein römischer Charme, keine italienische Melancholie – hier wabern Gewalt, Enttäuschung und wilde Wut.«
Elke Heidenreich

»Der junge Autor Mattia Insolia hat mit „Die Hungrigen“ einen - im wahrsten Sinne des Wortes - sprachgewaltigen Debütroman geschrieben, der mir regelmäßig den Atem raubte, mich emotional stark aufgewühlt und schließlich einige Tränen gekostet hat.«
Corinna Maier, buchlesenliebe

»Mattia Insolias literarisches Debüt ist erstaunlich, von der Art, die einem den Atem raubt, die einem die Tränen in die Augen treibt.«
Huffington Post

»Mattia Insolia ist erst fünfundzwanzig und hat bereits einen nahezu perfekten Roman geschrieben.«
Giulia Ciarapica, Il Foglio

»Eine intensive Geschichte, voll von Details, die so präzise und schmerzhaft sind, dass sie wahrhaftig gelebt zu sein scheinen.«
Teresa Ciabatti, „7-Sette“, Il Corriere della Sera

»Mattia Insolia hat einen Roman geschrieben, der vor Leben strotzt und eine Realität zwischen Verderben und Erlösung zeigt.«
Giuseppe Lorenti, „Il Venerdì“, La Repubblica

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